Mittwoch, 29. April 2009

rohre und röhren



drauf gucken und rein gucken,
rohre liegen, rohre stehen, rohre warten
werden an- und wieder ausgezogen.

es regnet immer noch
und ein (keller-)hobbykeller wäre schön.

keller...

...bieten hochwertige Ausweichflächen.

wofür? coming next _ monday.

allen LeserInnen dieses Blogs sei bis dahin
ein Besuch auf der website unserer Freunde
und Unterstützer von

www.prokeller.de


wärmstens empfohlen.

marburg up from the downside...



wiedererkennungswert?

Dienstag, 28. April 2009

Der abraum-Flyer..



..bestimmt auch in Deiner Nähe!

Rohrexponat im Bau


Rohre liegen...


Rohre stehen...



Rohre warten...

Montag, 27. April 2009

Kein Volk, kein Reich, kein Führer?






Wir Kellerkinder am 06.05.09 - 18:00 Uhr Filmkunsttheater Palette Marburg Steinweg

Was schlummert in Marburger Kellern?...





...Eine neuere Version der lebenden Toten im Keller.

Werbung kann so schön sein

"Hinter der Werbung steht vielfach die Überlegung, daß jeder Mensch eigentlich zwei sind: einer, der er ist, und einer, der er sein will."

- William Feather (1889-1969), amerik. Werbefachmann




Der Marburger Phil-Fak Tunnel: gut dabei.


Frazzkeller im Abraum - Abraum im Frazzkeller


Treppe im Lokal Pegasus.


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Haltet die Ausschau nach Postern offen. Hinter der nächsten Treppe könnte noch eine lauern..

Sonntag, 26. April 2009

Keller raus - Keller rein

Die Vorbereitungen zu "abraum - unterschichtenderkultur" sind in vollem Gange. Und was kommt vor dem Einräumen der Ausstellung in unsere Kellerräumlichkeit? Das Abräumen alten Kellerlebens...




...,das zusammen gepfercht...


...schließlich getrennte Wege gehen muss.


Dienstag, 21. April 2009

Keller. - Hääääh!?

Der Blick auf Raum und Räumlichkeit verändert sich. Nicht länger wird Raum nur als materielle, objektiv abmessbare Kategorie der Größe und Weite verstanden, sondern zunehmend auch als Ergebnis sozialer und kultureller Praktiken und Machtverhältnisse. Unter dieser Prämisse gehen wir der Frage nach, ob es vernachlässigte Räumlichkeiten gibt und welche Bedeutung Räume, die sich untertage befinden, für die Kultur an der Oberfläche spielen.

Dabei beschäftigen wir uns auch damit, wie Raum soziale Praxis konstituiert und wie Räume jene erst erfahrbar machen. Welche soziale Praxis kennzeichnet, welche konstituiert den Keller? Und wie sieht die praktisch konstituierte Symbolik hernach aus?

Verdankt ein Keller seine Existenz dem Phänomen der Abwertung von Dingbereichen und Lebensäußerungen? Oder ist es vielleicht eher umgekehrt? Mutmaßungen, die uns schließlich zu der Frage leiteten: was ist ein Keller? Ausweichfläche, Abstellraum oder Mythos, Raum der Kompensation und der (un) möglichen Lebensweisen?

Unbestimmtheiten wie diese erfordern eine Interpretation der Nutzung von Kellerräumen. Sich im Keller zu befinden ist für Dinge und Menschen meist von besonderer Bedeutung. Die Ausstellung wird der Versunkenheit von Räumlichkeiten entlang der auf sie gerichteten sozialen und kulturellen Verweise und Relationen auf den Grund zu gehen versuchen. Nicht zuletzt anhand subjektiver emotionaler Konnotationen lässt sich beobachten, dass ein Keller von solchen Verweisen geprägt ist.

Unheimlich, beklemmend, geheimnisvoll und schauerlich ist es bisweilen in den Kellern und Gewölben. Der Gang unter Tage verheißt namenlose Ungewissheit. Doch nicht nur dies: Wir werden ebenso auf das Potential von Kellern hinweisen, Anschauungen, Lebensentwürfe, Utopien und auch „nur“ Dinge zu vereinen, die in der alltäglichen Wirklichkeit keinen gemeinsamen Ort oder keine Gleichzeitigkeit haben und möglicherweise auch nicht haben können.

Ebenso ist Keller Ausdruck von Geschichte und gesellschaftlichen Entwicklungszuständen. Der Kohlenkeller als historisches Artefakt kontrastiert das moderne Heizsystem am selben Ort. Wir können durch die Keller in die Vergangenheit und in die Zukunft blicken. Oft erfolgt der Anschluss an moderne technische Zeitmäßigkeit (Versorgungs- und Entsorgungssysteme Energie, Kommunikation, (Ab-)Wasser eines Gebäudes über den Keller, (noch) ohne Niederschlag im Bewusstsein unserer alltäglichen Praxis des Wohnens und Arbeitens.